Betriebliche Gesundheitsförderung bei BWB-Altenrhein AG

In der Kantine der BWB-Altenrhein AG begrüsste Gaudenz Bachmann, Präventivmediziner des Kantons St.Gallen und Präsident des Forum BGM Ostschweiz, die Mitglieder zur Jahresversammlung. Als Vertretungen der Trägerkantone nahmen für den Kanton St.Gallen Heidi Hanselmann, Regierungspräsidentin und Vorsteherin des Gesundheitsdepartements sowie Peter Kuratli, Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit und Beirat des Forum BGM, teil. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden war mit Matthias Weishaupt, Vorsteher des Departements Gesundheit, ebenfalls prominent vertreten. Die Kantone setzten damit ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung der Gesundheitsförderung im Betrieb - gerade in einem wirtschaftlich unsicheren Umfeld.

Gesunde Mitarbeitende als Erfolgsfaktor

Im Anschluss an die Behandlung der Traktanden stellte Urs Scheuber, bei der BWB-Gruppe zuständig für Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit, den Standort Altenrhein vor, an dem rund 120 Mitarbeitende tätig sind. Das Unternehmen mit sieben Standorten in der Schweiz und zwei im Ausland und insgesamt rund 600 Mitarbeitenden ist spezialisiert auf die Oberflächenbehandlung von Aluminium. Urs Scheuber erklärte, warum es sich gerade für einen Industriebetrieb lohnt, der Gesundheit der Mitarbeitenden besondere Aufmerksamkeit zu schenken: «Die BWB ist ein sogenannt kostenintensives Unternehmen. Wir müssen flexibel sein, da wir stark vom Kunden und der Auftragslage abhängig sind. Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden sind daher zentral für unseren Erfolg.»

Wertschätzung und Vertrauen

Betriebliche Gesundheitsförderung wird bei der BWB-Altenrhein AG daher gezielt angegangen: Durch das Monitoring verschiedener Kennzahlen rund um Gesundheit und Sicherheit können problematische Tendenzen frühzeitig erkannt und wenn nötig schnell Massnahmen ergriffen werden. Daneben seien für die Gesundheitsförderung aber auch das Vertrauen in die Mitarbeitenden und ein wertschätzender Umgang zentral: «Wir sind ein Familienunternehmen mit flachen Hierarchien. Wir legen viel Wert auf eine offene Gesprächskultur über alle Stufen hinweg. Das trägt viel zu einem guten Arbeitsklima bei». Die tiefe Absenzen-Quote und die sehr geringe Fluktuation gibt dem Unternehmen recht: «Wir können sagen: Unser betriebliches Gesundheitsmanagement funktioniert!», so das Fazit von Urs Scheuber.

Im Anschluss konnten die Mitglieder des Forum BGM in Gruppen die Produktionshallen der BWB-Altenrhein AG besichtigen und sich bei einem Apéro mit den Gastgebern der BWB-Altenrhein AG und dem Vorstand des Forum BGM austauschen. Diese Gelegenheit wurde gerne für weitere Fragen und Diskussionen genutzt.

Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement

Der Verein Forum BGM Ostschweiz ist das Kompetenzzentrum in der Region, wenn es um betriebliche Gesundheitsförderung geht. Gegen einen kleinen Jahresbeitrag stellt das Forum Unternehmen und Organisationen spezifisches Fachwissen zur Verfügung. Mitglieder erhalten eine kostenlose Beratung zur Einführung eines betriebsinternen Gesundheitsmanagements und können so von den Erfahrungen des Netzwerks profitieren: www.bgm-ostschweiz.ch

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