Der Kanton St.Gallen erhält ein neues Leitbild für die Alterspolitik

Durch die demografische Veränderung der Bevölkerungsstruktur gewinnt das Thema Alter weiterhin an Bedeutung, auch im Kanton St.Gallen. Zudem verändert sich das Älterwerden. Menschen im Alter sind länger gesund und aktiv. Diese gesellschaftliche Veränderung soll in einem neuen Leitbild für die Alterspolitik berücksichtigt werden, indem die Ressourcen der Menschen im Alter ins Zentrum gestellt werden.

Gestaltungsprinzipien der Alterspolitik
Der ausgearbeitete Bericht «Gestaltungsprinzipien der Alterspolitik: Gutes Alter(n) gemeinsam aktiv gestalten» befasst sich mit den unterschiedlichen Bedürfnissen, Herausforderungen und Rahmenbedingungen, die gutes Alter(n) ermöglichen sollen. Der Bericht löst das Altersleitbild aus dem Jahr 1996 ab und soll als Grundlage für die neue Alterspolitik im Kanton St.Gallen dienen. Ziel ist es, die Wohn- und Lebensqualität von Menschen im Alter zu sichern und zu fördern. Im Zentrum des Berichtes stehen die Gestaltungsprinzipien soziale Teilhabe, Partizipation, ökonomische Sicherheit und adäquate Gesundheitsversorgung. Diese werden in verschiedenen Gestaltungsfeldern und Gestaltungsgrundsätzen konkretisiert.

Hoher Stellenwert der Prävention
Gesundheitsförderung und Prävention nehmen im neuen Leitbild für die Alterspolitik einen höheren Stellenwert ein. Durch Gesundheitsvorsorge und einen gesunden Lebensstil lassen sich Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit hinauszögern oder sogar verhindern sowie die Lebensqualität positiv beeinflussen. Der Kanton St.Gallen will Massnahmen zur Implementierung von Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogrammen weiterhin fördern und Gemeinden bei Aktivitäten unterstützen. Dabei sollen Menschen im Alter als verantwortlich handelnde Personen partizipativ miteinbezogen und ihre Ressourcen gestärkt werden.

Bericht «Gestaltungsprinzipien der Alterspolitik» (PDF)

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