Kommunale Netzwerke für Bewegung und Begegnung im Alter

Die Angebotslandschaft in den Gemeinden für die ältere Bevölkerung ist teilweise sehr komplex und entspricht nicht immer den zentralen Bedürfnissen der Zielgruppe. Vielerorts werden die Angebote ungenügend koordiniert und sind zu wenig bekannt. Den älteren Menschen, aber auch den Gemeindeverantwortlichen, den Anbietern und anderen Akteuren fehlt oftmals der Überblick über die bestehenden Angebote.

Hier setzt die Idee der kommunalen Netzwerke für Bewegung und Begegnung im Alter an: Durch Förderung der Koordination unter den Akteuren und unter Einbezug der älteren Bevölkerung wird eine gezielte Optimierung des Angebots angestrebt. Die Netzwerke werden von den kommunalen Behörden oder anderen Akteuren auf Gemeindeebene, wie zum Beispiel von Seniorenorganisationen und -initiativen, betrieben und im Aufbau vom Amt für Gesundheitsvorsorge beraten und unterstützt.

Im Rahmen des nationalen Projekts «VIA – Best Practice Gesundheitsförderung im Alter» hat das Amt für Gesundheitsvorsorge gemeinsam mit den Gemeinden Buchs, Jonschwil und Lichtensteig kommunale Netzwerke für Bewegung und Begegnung pilotiert. Das Projekt wurde nach Abschluss von «VIA» in das kantonale Aktionsprogramm «in Balance älter werden» überführt.

Für Gemeinden hat das Amt für Gesundheitsvorsorge den Leporello «Kommunale Netzwerke für Bewegung und Begegnung im Alter» entwickelt. Die Broschüre gibt Anregungen und Empfehlungen, wie ein Netzwerk gezielt und strukturiert initiiert werden kann, und dokumentiert zwei erfolgreiche St.Galler Pilotprozesse.

Leporello kommunale Netzwerke Kanton St.Gallen:

Weitere Unterlagen von Gesundheitsförderung Schweiz:

 

Bild: © Gesundheitsförderung Schweiz / Peter Tillessen

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