SOS-Spielsucht

Risiko Glückspiel

Glückspiele im Zusammenhang mit Geldspielen sind für manche Menschen ein Risiko. Den meisten gelingt es, verantwortungsvoll zu spielen. Der Übergang vom lustvollen und ungezwungenen Spiel zum problematischen oder krankhaften Spielverhalten ist dynamisch und unauffällig. Pathologisches Spielen ist eine von der WHO anerkannte Krankheit, die sich oft im Verborgenen entwickelt. Betroffene können trotz Verlusten im Spiel der Versuchung, erneut zu spielen, nicht widerstehen. Um die Spannung aufrechtzuerhalten oder in der Hoffnung, mit einem Gewinn Schulden abzubauen, werden immer höhere Beträge eingesetzt. Das krankhafte Spiel bringt oft schwerwiegende finanzielle Konsequenzen mit sich, welche auch das Umfeld betreffen.

Unterstützung im Kanton St.Gallen

Zur Prävention von problematischem Glück- und Geldspiel beteiligt sich der Kanton St.Gallen am interkantonalen Angebot SOS-Spielsucht. SOS-Spielsucht möchte die Bevölkerung über die Risiken des Geldspiels informieren. Betroffene und Angehörige können sich kostenlos und anonym beraten lassen.

Weitere Beratungs- und Hilfsangebote für den Kanton St.Gallen finden Sie hier:

Präventionsmaterial

Für Anbieter von Pokerspielen im Kanton St.Gallen:

Turnierveranstalter können die kantonale Version des von SOS-Spielsucht entwickelten Informationsflyers «Damit das Pokern ein Vergnügen bleibt» beim Amt für Gesundheitsvorsorge kostenlos bestellen:

Weitere Informations- und Unterrichtsmaterialien:

Das interkantonale Angebot SOS-Spielsucht stellt kostenlos diverse Informations- und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung:

«befreelance»-Contest 2022/23

«befreelance»-Contest 2022/23

Für den «befreelance»-Award entwickeln Schüle­rinnen und Schüler der Oberstufe eigene Präventions­botschaften. Die von einer Jury ausgewählten Ideen werden danach von Lernenden in Grafikbetrieben gestal­terisch umgesetzt. Diesmal wurden insgesamt 355 Ideenskizzen von Schulklassen aus 8 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein eingereicht. Davon wurden 11 Plakate und Animationen in die aktuelle Kampagne aufgenommen.

be-freelance.net

«rauchfreiCoach» – Rauchstopp-Coaching per WhatsApp

«rauchfreiCoach» – Rauchstopp-Coaching per WhatsApp

Seit Juni 2023 steht Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dem «rauchfreiCoach» das weltweit erste Rauchstopp-Coaching per WhatsApp zur Verfügung. Die Teilnehmenden erhalten pro Woche 2–3 motivierende Nachrichten mit Informationen, Videos und individuell passenden Tipps, beispielsweise zum Umgang mit Stress. Ebenso können sie jederzeit Tipps abrufen und einer Fachperson Fragen stellen. Das kostenlose Programm ist ein Pilotprojekt des Kantons Zürich in Kooperation mit St.Gallen, Aargau und Graubünden.

rauchfreicoach.ch

Konsum von Tabak, Nikotin und Cannabis bei Jugendlichen

Konsum von Tabak, Nikotin und Cannabis bei Jugendlichen

Die Lungenliga Aargau hat in Zusammenarbeit mit der Lungenliga St.Gallen-Appenzell und dem Berner Institut für Hausarztmedizin eine Online-Umfrage bei Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren durchgeführt. Gefragt wurde nach dem Konsum von verschiedenen Tabak-, Nikotin- und Cannabisprodukten in den letzten 30 Tagen. Das Fazit: «Nach wie vor ist der Konsum von Zigaretten am weitesten verbreitet. Allerdings ist eine vielseitige Bandbreite an weiteren Produkten auf dem Markt erhältlich und wird von den Jugendlichen genutzt.» Die Resultate wurden in einem Faktenblatt zusammengefasst.

Factsheet Konsumumfrage, Lungenliga (PDF)