Im Areal Bach in St.Gallen fand im Juli ein spannender Austausch zur strukturellen Begegnungs- und Bewegungsförderung statt. Im Zentrum stand die Frage: «Wie können öffentliche Räume so gestaltet werden, dass sie Menschen in Bewegung bringen – und gleichzeitig als Orte der Begegnung wirken?»
Anfang Juli organisierte die kantonale Arbeitsgruppe für strukturelle Bewegungsförderung eine inspirierende Exkursion im Areal Bach beim Bahnhof St.Fiden. Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich Fachpersonen aus der Raumplanung sowie Vertreterinnen und Vertreter von St.Galler Gemeinden, aus dem Fürstentum Liechtenstein und aus Vorarlberg zu einem gelungenen Nachmittag voller spannender Eindrücke und anregendem Austausch.
Im Rahmen eines geführten Rundgangs erhielten die Teilnehmenden vertiefte Einblicke in die planerischen und gestalterischen Überlegungen, die diesem Projekt zugrunde liegen. Anschaulich wurde aufgezeigt, wie mit einer durchdachten Planung, interdisziplinärer Zusammenarbeit und gezielten Massnahmen attraktive, bewegungsfördernde Lebensräume entstehen können – Räume, die Bewegung ermöglichen, soziale Kontakte fördern und damit die Gesundheit stärken.
Gemeinsam mit der Quartierbevölkerung wurde das Areal über mehrere Jahre hinweg zu einer naturnahen Begegnungszone und einem bunten Treffpunkt mit lebenswerten Freiräumen für Jung und Alt entwickelt. Entstanden ist ein vielfältiger Ort, der von den Menschen lebt, die dort zusammenkommen.
Die Veranstaltung verdeutlichte die Bedeutung struktureller Rahmenbedingungen für eine gesundheitsfördernde Alltagsgestaltung – und wie viel Potenzial in einer sorgfältig geplanten, partizipativ gestalteten Umgebung steckt.
Weitere Informationen zur Förderung von Bewegung und Begegnung im öffentlichen Raum finden sich auf der Website der kantonalen Arbeitsgruppe, mit einer Sammlung guter Praxisbeispiele aus St.Galler Gemeinden und Städten. Für Gemeinden haben wir zudem ausgewählte Informationen, Empfehlungen sowie passende Angebote zur praktischen Umsetzung zusammengetragen.